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Socca mit grünem Spargel, Feta und Dill + Gewinnspiel „My New Roots“

Auf den eigenen Körper, auf die eigene innere Stimme zu hören, ist manchmal gar nicht so einfach. Mir kommt es so vor, als ob ich in letzter Zeit immer viel zu spät die Notbremse ziehen, wenn es ums Essen geht. Ich habe Magenkrämpfe und manchmal kann ich mich kaum bewegen. Beim Foodbloggercamp in Reutlingen Ende Februar ist mir das das erste Mal passiert. Ein paar Wochen später wieder und nochmal. Das nervt. Vor allem, weil ich keine Ahnung habe, was die Symptome auslöst. Und noch schlimmer, weil ich Essen so liebe.

Manchmal habe ich das Gefühl, es liegt daran, dass ich mehrere Dinge durcheinander esse: ein bisschen Brot, ein bisschen Käse, Salat, Spiegelei, Fisch, Schokolade … Manchmal glaube ich, dass es am Brot liegt. Oder an der Milch. Oder … einfach zu viel von irgendetwas. Ich kann irgendwie kein Muster erkennen. Was mir hilft: Bewusst zu essen, gesund zu essen, nicht alles wild mixen. Eher kleine Mengen und dafür mehrmals am Tag. Ich bin meine eigene Testperson. Porridge mit Hafermilch und Banane geht immer gut. Dinkelbrot mit Avocado hält mich lange satt und liegt nicht schwer im Magen. Rohkost ist eher nicht so geil. Sarah Britton kam da gerade recht.

9783868738650Ich lungere schon seit einer Weile um ihr neues Buch „My New Roots“ herum – ihr Blog hat übrigens denselben Namen – und kann mich nicht entscheiden: Backe ich zuerst das Life-Changing-Bread? Probiere ich die Erdbeer-Chia-Marmelade, sobald es die ersten Früchte gibt oder doch lieber Rhabarber-Karotten-Muffins? Und dann: Spargel. Endlich. Und dazu Socca, die zwar nichts mit Fußball zu tun haben, dafür aber ziemlich viel mit Pfannkuchen und das hört sich für mich um Welten besser an. Der einzige Unterschied: Der Teig wird mit Kichererbsenmehl angerührt. Schmeckt und riecht sehr lecker, nussig und intensiv. Wem das aber zu fancy ist, der nimmt ganz normales Mehl – Vollkorn oder Dinkel für die gesunde Variante. Das Originalrezept ist aber etwas ganz besonderes.

(Pssst! Zum Gewinnspiel bitte ganz nach unten scrollen.)

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Socca mit grünem Spargel, Dill und Feta

leicht abgewandelt nach einem Rezept von Sarah Britton

Für 4 kleine Pfannkuchen:

90 g Kichererbsenmehl
1/2 TL feines Meersalz
1/2 TL schwarzer Pfeffer
280 ml warmes Wasser
3 EL Koksöl oder Ghee, geschmolzen + mehr zum Anbraten

Mehl in eine Schüssel sieben. Salz und Pfeffer untermengen. Wasser und Öl oder Ghee mit einem Schneebesen oder einer Küchenmaschine unterschlagen. Mindestens 30 Minuten, besser über Nacht ziehen lassen.

In einer heißen Pfanne Kokosöl oder Ghee schmelzen lassen und entweder vier große oder acht kleinere Soccas ausbacken. Um sie warm zu halten, auf einen Teller legen und mit einem sauberen Küchentuch bedecken.

Für die Füllung:

4 Zwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
Kokosöl oder Ghee
feines Meersalz
1 Schuss Balsamicoessig
1 Bund grüner Spargel
1 Bund frischer Dill
etwa 75 g Feta
Pfeffer
Olivenöl

Öl oder Ghee in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln zusammen mit einer Prise Salz bei mittlerer Temperatur etwa 25-30 Minuten anschwitzen. Immer wieder umrühren. Wenn die Pfanne zu trocken wird, etwas Balsamicoessig dazugeben. Wenn sie goldbraun sind, in eine Schüssel geben und beiseite stellen.

Die holzigen Enden vom Spargel entfernen, etwa 2-3 Zentimeter, und mit etwas Kokosöl oder Ghee bestreichen. In einer Pfanne goldbraun braten, etwa 5-10 Minuten. Wenden nicht vergessen.

Die Soccas auf Teller anrichten mit den Zwiebeln, dem Spargel, Feta und reichlich Dill belegen. Salzen, pfeffern und nach Belieben mit Olivenöl beträufeln. Geniiieeeßen!

+++ GEWINNSPIEL +++

Ihr könnt mit ein bisschen Glück ein „My New Roots“-Exemplar gewinnen. Die Teilnahmebedingungen lauten:

  • Kommentiert unter diesen Post, was euch im Leben so richtig wichtig ist.
  • Vergesst nicht, eure E-Mail-Adresse anzugeben, damit ich euch benachrichtigen kann bzw. das Kästchen anzuklicken, das besagt, dass ihr bei einer Antwort auf euren Kommentar benachrichtigt werdet.
  • Teilnahmeschluss ist am Sonntag, 10. April, um 12 Uhr.
  • Der Gewinner wird von mir spätestens am Montag ausgesucht und per Mail benachrichtig.
  • VIEL GLÜCK!!! 🙂

 

*Das Buch wurde mir vom Knesebeck-Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Natürlich bleibt meine Meinung davon unbeeinflusst.

12 Kommentare

  1. mmh Lisa, dass sieht echt lecker aus und ich warte auch schon ganz ungeduldig auf den ersten deutschen Grünspargel. Das Rezept ist auf alle Fälle schon mal gespeichert.

    Aber eigentlich willst du ja wissen, was mir im Leben so richtig wichtig ist. Ganz klassisch, dass es mir und meiner Familie gut geht, wir Zeit füreinander haben.
    In Sachen Ernährung ist es mir wichtig, dass die Produkte möglichst regional und bio sind. Das gelingt mir zwar nicht immer, aber immer besser.

    Viele liebe Grüße
    Annette

  2. Antonia sagt

    Ciao Lisa,
    ich bin gestern auf der Suche nach einem leckeren Spargelrezept das erste mal über deinen Blog gestolpert! Wow! Sehr sehr inspirierend! Ich bin grad in Italien und hier gibts schon Spargel.
    Mein erster Gedanke an etwas, was mir so richtig wichtig ist war: morgens Zeit zu haben fürs Frühstück! Auch wenn ich alleine esse dekorier ich gern mein Müsli und schau in die Morgensonne während ich den ersten Kaffee schlürfe. Handy und Laptop sind dabei nicht erlaubt (für meinen Freund auch nicht 😉 )
    Das ist vielleicht nicht das allerwichtigste im Leben, meine Familie und Freunde liebe ich auch sehr, aber mein erster Gedanke geht irgendwie an gutes Essen und ruhige Momente.

    Hab einen wundervollen Tag, cara Lisa!

    • Lisa sagt

      geht mir auch so: ein ruhiger start in den tag macht so viel aus:-) danke liebe antonia! gegen italien hätte ich gerade auch nichts einzuwenden.. <3

  3. Juuuhuu! Endlich kommt wieder die langersehnte Spargelsaison 🙂
    Das ist immer so ein kleines Highlight im Jahr für mich. Dann komme ich auch mal zum Spargel essen bei dir vorbei ♥ Holt den Spargel raus, ich koooommeee…

    Was mir im Leben wichtig ist … Gute Frage… Mir persönlich ist es wichtig, dass es allen in meinem Umfeld gut geht. Dass man auch dem ein oder Anderen einmal ein Lachen auf die Lippen zaubert, wenn ihm gerade nicht danach ist. Dass man sich auch mal Zeit für den Anderen nimmt und Spaß zusammen hat! Natürlich ist mir auch die Ernährung wichtig, das weißt du ja. Ich versuche gerade ein wenig meine eingeschränkte Ernährung umzustellen. Was daraus wird, sehen wir ja noch! Hauptsache es schmeckt und sieht gut aus 🙂

    Viele Grüße Lisl
    Mörsel Börsel <3

  4. Kathi sagt

    Durch ein paar Umwege habe ich gerade deinen Blog entdeckt und bin durchaus sehr angetan. Ich werde wohl noch ein bisschen Zeit mit Stöbern verbringen. Und wirklich wichtig ist mir, meine Familie!

    Ganz liebe Grüße
    Kathi

  5. teresa sagt

    richtig wichtig ist mir die gemeinsame zeit und das gemeinsame lachen mit meiner familie und freunden- und das geht selten besser als beim gemeinsamen essen. liebevoll zubereitet und frisch gekocht schmeckts am bestens und erfreut immer wieder die menschen in meiner umgebung. Einmal monatlich bekoche ich auch meine gesamte bürokollegschaft- menschen mit meinen künsten glücklich zu machen macht mich irsinnch glücklich und ist mir das wichtigste im leben

  6. Ich bin ein Sarah-Britton-Fangirl, hab aber tatsächlich das Buch noch nicht 🙂

    Mir ist Ausgewogenheit so richtig wichtig (neben der Prio 1 Gesundheit und Familie). Ausgewogenheit zwischen Ruhe und Trubel, zwischen Einsamkeit und Zusammensein, zwischen Wegsein und Zuhausesein, Action und Entspannung, beim Essen, Reisen und in mir drin.

    Liebste Grüße
    Natalie

  7. Svenja Grawe sagt

    In meinem Leben ist mir meine Familie sehr wichtig! Der Fels in der Brandung wenn es mal nicht so gut klappt und die Freude die man teilt wenn es großartig geworden ist. Ein Leben ohne kochen & backen wäre möglich aber sinnlos 😉 daher ist es für mich auch ein bisschen Lebensinhalt.

  8. Pia Hobelsberger sagt

    Das wichtigste für mich im Leben ist die Gesundheit und die Zufriedenheit! Wenn man das tut was man liebt, egal ob Job, Freunde und Familie, oder auch die Ernährung, dann geht es einem gut, der Seele und dem Körper. Je zufriedener ich mit mir selbst bin, desto besser geht es mir und desto schöner sind meine Beziehungen zu Freunden und meiner Familie!
    Gerade bei der Ernährung finde ich merkt man, wenn der körper, besonders der Magen, mit den Lebensmitteln zufrieden ist, dann hat mein ein besseres Gefühl man ist zufrieden und das strahlt sich auf alles weitere aus! Also versuche ich nur das zu tun und vor allem zu essen, bei dem ich weiß, dass es mich zufrieden stellt 🙂

  9. Anais H. sagt

    Neben Gesundheit, Liebe, Lebensfreude und Gelassenheit ist mir Essen am wichtigsten. Meine Tagesstimmung ist zu großen Teil vom Essen abhängig. Gutes Essen ist für mich das Glück auf Erden. Wer gern Gutes isst sollte auch besser gern kochen und ein Glück finde ich daran großen Gefallen. In der Küche verschwinden meinst Kummer und Sorgen! Gern würde ich mir die Welt mit Deinen Rezepten ab und zu für einen kürzen Moment schöner machen!

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