Alle Artikel mit dem Schlagwort: Oktober 2015

Bananenbrot mit Walnüssen

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich in meinem halb ausgeräumten Zimmer zwischen kleinen und großen Pappkartons gefüllt mit Büchern, Socken und anderen Kleidungsstücken. Ich stecke mitten im Umzug, bin entgegen aller Erwartungen null gestresst und freue mich einfach brutal auf meine erste (fast) eigene Bude! Es ist wirklich verrückt, wie viel Zeug sich in nur einem Zimmer ansammeln kann. Ganz klar: Am meisten freue ich mich natürlich auf meine neue Mitbewohnerin (Küsschen an Cousine Feli), an zweiter Stelle kommt der Herd in unserer Küche. Er ist ein kleiner Traum: Ab nächster Woche koche ich mit Gas. Fast (aber nur fast) wie ein echter Profi halt. Das wahrscheinlich vorerst Letzte, was ich im Backofen bei meinen Eltern gebacken habe, ist dieses easy-peasy Rezept: Bananenbrot mit Walnüssen. Das Rezept ist eine Anlehnung an Jamie Olivers Bananenbrot und das beste, das ich jemals gebacken habe (und das waren einige)! Der einzige Unterschied: Ich nehme keine Eier für den Teig, sondern ersetze diese durch eine extra Banane. Das geht außerdem für jeden Kuchen, außer man benötigt aufgeschlagenes Eiweiß für ein fluffiges Backergebnis, zum …

Mein erstes Beertasting

Bier wird von den meisten immer noch unterschätzt. Und ganz ehrlich: Auch für mich war Bier bis letzte Woche Dienstag, ganz überspitzt gesagt, ein trübes, kohlensäurehaltiges Gebräu mit einer Schaumkrone oben drauf, das ich etwa fünf Mal im Jahr (mal als Absacker, mal zu feierwütigen Anlässen) ohne zu viel Wertschätzung getrunken habe. Dabei ist Bier ein geschmacksintensiver und überraschend vielfältiger Begleiter zu vielen Gerichten. Ich habe immer geglaubt eher der Weintrinker zu sein. Bier hat inzwischen ziemlich weit aufgeholt. Der wesentliche Unterschied zwischen Bier und Wein, geht man ganz allein von der Herstellung aus: Wein wird aus Trauben gewonnen, Bier aus (Gersten)Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. Der Zucker, der zur Gärung benötigt wird, kommt beim Wein, logisch, direkt aus den Trauben. Beim Bier muss die Stärke des Malzes erst zu Zucker abgebaut werden, damit die Hefe diesen dann vergären kann. Wein wird in offenen Tanks gegärt, Bier unter Druck, es perlt in seinem Endzustand. Werner Dinkelaker, Braumeister, Geschäftsführer der Schönbuch Braumanufaktur in Böblingen und Bier-Blogger, läutet den Abend gemütlich und mit noch verhältnismäßig wenig Alkoholgehalt ein – man soll’s ja nicht gleich …

Shakshuka oder auch Resteverwertung

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, liebe ich schnelles, aber gutes Essen. Vor allem dann, wenn viel zu tun ist, ein Job dem anderen folgt und ich jetzt sofort (!) Hunger habe, dann gibt es genau zwei Lösungen: Pasta oder Hampfpampf-Pfanne. Nudeln gehen ganz klar immer und man schafft es auch, sie jeden Tag ein bisschen anders zuzubereiten – an Abwechslung fehlt es mir hier also nie so wirklich. Die Hampfpampf-Pfanne jedoch ist an Vielfältigkeit und Einfachheit nicht zu übertreffen. Olivenöl rein, Zwiebeln andünsten und dann alles rein da, was noch so im Kühlschrank und in der Küche rumschwirrt. Tadaaa – innerhalb von 20 Minuten steht ein Gericht auf dem Tisch, das sich echt sehen, riechen und schmecken lassen kann. Da ich ein bekennender Fan von Yotam Ottolenghis Küche bin, ist das hier eine kleine Anlehnung an sein Shakshuka-Rezept. In Wirklichkeit habe ich dafür aber einfach meine Vorräte geplündert. Zwiebeln in Öl auf mittlerer Hitze andünsten. Paprika, Gewürze und frische Tomaten dazugeben und unter Rühren anbraten. Dosentomaten und Wasser, Knoblauchsalz, Honig und die frischen Kräuter untermischen. Ein paar Minuten …

Die geilste Guacamole

Avocados haben den Hype verdient, der um sie gemacht wird. Man kann sie auf seinen Toast schmieren, als Pesto umfunktionieren und zu Tortillachips snacken. Ich bin also Fan. Alles was man für eine geile Guacamole braucht: Reife Avocados, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Chili und Zitrone. Die entnommenen Avodacokerne dienen für die längere Haltbarkeit und als Schutz vor braunen Verfärbungen.   Avocados halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Zitronensaft, Tomaten, Knoblauch und Chili dazugeben und gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf frisches Brot schmieren – sehr, sehr geil! Den Rest in eine Schüssel geben, die Avocadokerne in die Guacamole drücken, mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank lagern.