Alle Artikel mit dem Schlagwort: Saftig

Feigentarte mit Ziegenkäse und Mandeln

Das Bild in Yotam Ottolenghis Kochbuch hat mich überzeugt: Die Feigen leuchten in dunklem Rot und Lila und die Tarte sieht so saftig aus, dass ich das angebrochene Nutella-Glas ohne Weiteres wieder im Küchenschrank verschwinden lasse. Schöne Bilder sind so wichtig für einen Blog und für die Geschichte, die man rüberbringen möchte. Gut, dass ich absolut keine Ahnung vom Fotografieren habe, geschweige denn von der Food-Fotografie. Ich gebe mir echt viel Mühe, schaue mir fleißig How-To-Videos auf Youtube an und hole mir auf Pinterest viele Inspirationen. Leider stelle ich noch viel zu oft (und viel zu spät) fest, dass die Bilder doch unscharf geworden sind. Aber es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen, geschweige denn mit einer Kamera in der Hand, deswegen übe ich weiter – und werde hoffentlich immer besser und meiner Nikon Coolpix damit gerecht. Solange muss ich mit Ecken und Kanten leben und ihr eben auch. Gibt es denn schon ein paar von euch? Heute gibt es also eine Tarte. Die Basis ist Hefeteig, obendrauf kommt eine Creme aus Ziegenkäse und Mandeln plus frische …

Gebackener Rhabarber mit Labneh

Dieses Rezept ist einfach. So einfach, dass ich während der Zubereitungszeit sämtliche Punkte auf meiner To-Do-Liste abarbeiten konnte. Die einzige langweilige Sache, die man ab und an machen kann (!), ist das abgetropfte Wasser abgießen und den Rhabarber im Ofen anpieksen, damit er nicht zu weich wird und auseinander fällt. Es gibt Gebackenen Rhabarber mit Labneh. Hört sich komisch an, ist aber eigentlich nur Frischkäse hergestellt aus Joghurt. Der wird über Nacht (besser mindestens bis zum nächsten Mittag) in einem Passiertuch und über eine Schüssel gehängt in den Kühlschrank gestellt. Da tropft er dann vor sich hin bis er sich zu einer festen und cremigen Masse verwandelt hat. Der Rhabarber wird 20 Minuten in Süßwein, Vanille und Zitronenschale gebacken, bis er durch ist. Und das wars eigentlich auch schon. Ich muss also zugeben, dass ich es mir gerne einfach mache – auch bei meinem ersten Rezept. Und trotzdem habe ich etwas gelernt. Nämlich dass Rhabarber erstens eigentlich noch viel röter sein kann und zweitens nicht nur sauer, sondern gleichzeitig auch süß schmeckt. Und dass gutes Essen …